Michael Olivera García (* 1986[1] in Santa Clara / Cuba)
Michael Olivera absolvierte nach einer Ausbildung in klassischer Perkussion 2005 ein Studium an der Escuela Nacional de Arte in Havanna. Schon in jungen Jahren begann seine Karriere: 2002 holte ihn Román Filiú in sein Quintett; seit 2005 gehörte er zur afro-kubanischen Rockband Sintesis.[2]
Im Alter von 26 Jahren zog er nach Madrid, wo er schnell ein gefragter Teil der Jazzszene wurde.[3] Er ist bisher an mehr als 50 Alben und zahlreichen Projekten beteiligt, etwa an den Bands von Edgar van Asselt Vistel, Luis Verde, Pepe Rivero und Daniel García Diego, mit denen er auch auf diversen Alben dokumentiert ist. Olivera hat mit Quincy Jones, Richard Bona, Alfredo Rodriguez (Tocororo, The Little Dream), Steve Turre, Rick Wakeman, Javier Colina, Sting, Tomatito, Iván Melón Lewis, Pablo Martín Caminero, Jorge Vistel und Yonathan Avishai gespielt und an Festivals wie dem North Sea Jazz Festival, dem Montreux Jazz Festival, dem Festival International de Jazz de Montréal oder dem Jazz Jamboree teilgenommen.
2016 gründete seine eigene Band (mit Ariel Brínguez, Marco Mezquida, Borja Barrueta, Munir Hossn, Luis Dulzaides und Miryam Latrece) und veröffentlichte sein Debütalbum, Ashé, ein Wort, das aus der Yorubasprache stammt und dessen Bedeutung „Göttlicher Segen“ ist. Das Album wurde von ihm in nur einem Jahr mehr als fünfzig Mal in Spanien vorgestellt und erhielt auch international gute Kritiken;[4]
Nach dem Erfolg von ASHÈ präsentierte uns Olivera sein zweites Album „OASIS“ und fesselte das Publikum erneut mit einem Meer ansteckender Melodien und Rhythmen. Jetzt bringt uns Olivera ein neues Line-Up „The Cuban Jazz Syndicate“, das die besten der in Spanien lebenden kubanischen Künstler von zusammenbringt.
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Chucho Valdés über Michael Olivera:
Michael Olivera, ein junger Musiker mit großer Erfahrung in seiner Karriere und mit wichtigen Kooperationen in verschiedenen Projekten öffnet den Weg zu einer neuen Generation von Musikern, die einen meisterhaften Beitrag zur Fortentwicklung der Musik leisten. Unter Verwenduung von Elementen Afrokubanischer Musik, zeitgenössischem Jazz und Flamenco hat er mit seinen durchdachten Kompositionen und Arrnegements eine schöne Fusion diverser Stile erreicht.
Herzlichen Glückwunsch Michael!
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