Der Pianist Marc Copland, anerkannt als Innovator mit einem einzigartigen Gespür für Harmonie und Klangfarben, ist heute vielleicht der bedeutendste Vertreter der lyrischen Schule des Jazz-Pianismus. Copland, der produktivste Pianist des neuen Jahrtausends, hat seit dem Jahr 2000 13 von der Kritik gefeierte Veröffentlichungen auf seinem Konto – und weitere drei Veröffentlichungen sind für 2005 geplant. September 2005 markiert die Veröffentlichung von Pirouet Records seine mit Spannung erwartete Rückkehr zum klassischen Klaviertrio-Format – in dem er so schön auf „Haunted Heart and Other Ballads“ (Hatology) spielte. Mit Drew Gress und Jochen Rückert bringt Copland ein einzigartiges Gefühl von Romantik und Schönheit in Lieder des Herzens. Dieses Trio wurde als „Entdeckung des Jahres“ (Die Zeit/Deutschland), „Goldene Schallplatte des Monats“ (Diapason/Frankreich), „Publisher’s Pick“ (AllAboutJazz.com/USA) usw. gefeiert. „Time Within Time“ (Hatology/April 2005), die Fortsetzung seines Soloklavier-Meisterwerks „Poetic Motion“, ist eine ergreifende Erinnerung, die die bittersüßen Ereignisse des neuen Jahrtausends widerhallen lässt, wie es nur dieser Pianist kann. Seine Soloarbeit hat ihn als „wahren Poeten des Klaviers“ Repetoire/Frankreich), einen Jazzpianisten mit „einem echten Klavierabend“ (Telerama/Frankreich) etabliert. In Anlehnung an die „Cookin’“-Tage seines All-Star-Quintetts in den Neunzigern trifft sich Copland diesen Sommer mit zwei Meistertrompetern, Randy Brecker (Nagel-Heyer) und Tim Hagans (Pirouet), auf zwei Quartett-CDs, die einfangen sowohl die Kraft als auch die Schönheit, die dieses Blechblasinstrument projizieren kann. Im Januar 2005 veröffentlichte Challenge Records „BrandNew“, die Fortsetzung der 2001er CD „That’s ForSure“ des Kammerjazz-Trios der lyrischen Meister Copland, Ken Wheeler und John Abercrombie. „…Seine harmonische Raffinesse, sein Anschlag und die Kontrolle der Dynamik mit dem Fußpedal sind alle – nun ja – zum Stoff der Legende geworden. Es gibt tatsächlich Geschichten von jungen Klavierspielern, die zu einem Copland-Auftritt gehen und dann direkt neben der Bühne sitzen, um auf seine Füße zu starren, um die Nuancen zu beobachten, wie er das Dämpferpedal des Klaviers betätigt.“ (AllAboutJazz.com) Copland wurde am 27. Mai 1948 in Philadelphia, Pennsylvania, USA, geboren und war als Saxophonist Teil der pulsierenden Musikszene in Philadelphia, bevor er nach New York ging, wo er John Abercrombie traf und auch mit Chico Hamilton und anderen spielte. Er experimentierte mit dem elektrischen Alt, wurde aber allmählich unzufrieden mit der Richtung, die seine Musik einschlug, und verließ New York und hörte auf, Saxophon zu spielen, um Klavier zu studieren. Er war fast ein Jahrzehnt weg, aber als er Mitte der 80er Jahre in die Jazzwelt zurückkehrte, war sein Klavierspiel eine Offenbarung, sein eigener lebendiger, origineller Stil fest verankert. Als Sideman spielte er mit Bob Belden, Jane Ira Bloom, Joe Lovano, Tim Hagans, James Moody, Wallace Roney und vielen anderen. Aber seine Karriere als Sideman im Apple war relativ kurzlebig; Copland begann im Trio mit Gary Peacock und Billy Hart aufzunehmen und zu touren (At Night/Sunnyside, Paradiso/Soul Note). -Star-Quintett (Randy Brecker, Bob Berg und Dennis Chambers) und später im Quartett mit Gitarrist John Abercrombie, Drew Gress und Schlagzeuger Hart. Copland hat das Publikum nicht nur im Trio und als Solo-Pianist, sondern auch als unvergleichlicher Duo-Partner begeistert – wie seine Duo-Aufnahmen mit Greg Osby (Night Call, Round and Round/Nagel-Heyer) und Gary Peacock (What It Sagt/Skizze). „Ein leiser Riese seines Instruments…der Stoff für Legenden.“–AllAboutJazz.com (USA) „Unglaubliche Vorstellungskraft, eine Lektion in harmonischem Drama.“ –Rondo (Deutschland) „Nervenkitzel von Anfang bis Ende.“ –Telerama (Frankreich)
Actual projects:
Marc Copland Quartet 2025
Marc Copland p
Robin Verheyen saxophones
Stephane Kerecki bass
Fabrice Moreau drums
„In den Händen dieser Gruppe ist Musik Magie, und Marc Copland ist der Meistermagier … „Someday“ ist eine der 10 besten CDs des Jahres.“ — allaboutjazz.com, 9.12.22 Es scheint nicht richtig zu sein, den Pianisten Marc Copland (geb. 1948) als Elder Statesman zu betrachten, und tatsächlich ist er immer noch stark. Wie kein anderer Pianist seit Mitte der 1970er-Jahre hat er Klänge herausgebracht, und seine Leistung als Leader ist atemberaubend: über 40 von der Kritik gefeierte CDs, in Solos, Duos, Trios, Quartetten und Quintetten. Die für über zehn verschiedene Labels aufgenommenen Alben enthalten bedeutende Jazzstimmen der Vergangenheit und Gegenwart: John Abercrombie, Ralph Alessi, Joey Baron, Mike Brecker, Randy Brecker, Dennis Chambers, Mark Ferber, Billy Hart, Dave Liebman, Victor Lewis, Joe Lovano, Greg Osby, Gary Peacock, Bill Stewart, Robin Verheyen, KenWheeler und andere.
„So etwas habe ich noch nie gesehen“, sagt Saxophonist Robin Verheyen. „Er ist eine Inspiration, er bringt ständig neue Ideen und neue Sounds hervor. Es ist die Art von Energie und Wachstum, die man von jemandem in der Blüte seines kreativen Lebens erwarten würde. Und er ist nicht nur eine große Stimme mit solch einem unverwechselbaren Klang und Ansatz – Sie werden nirgendwo einen besseren Begleiter finden.“ Nachdem Copland jahrelang für viele der besten Labels der Welt aufgenommen hatte (Challenge, ECM, Hatology, \Nagel-Heyer, Pirouet, Savoy, Sketch, Soul Note usw.), wagte er 2016 den Schritt und gründete sein eigenes Label. Der Einstieg des Pianisten in das Plattengeschäft nahm trotz des allgemeinen Abwärtstrends der CD-Verkäufe von Jahr zu Jahr zu. Seine neueste Solo-Klavierveröffentlichung, John (illusions / mirage), erhielt den „Editor’s Pick“ des Down Beat Magazins, CHOC vom Jazz Magazine (Frankreich), „CD des Monats“ von Stereoplay (Deutschland) und fünf Sterne von Rondo ( Deutschland) und Neu Züricher Zeitung (Schweiz). Dan McClenaghan von allaboutjazz.com brachte es auf den Punkt: „Copland ist ein Genie … er erschafft die schönsten Klänge.“ Der angesehene Blog jazzstation zeichnete ihn 2020 als „Akustikpianist Nr. 1 des Jahres“ aus.
Mit 39 Jahren ist Robin Verheyen ein bedeutender Saxophonist und Komponist der jüngeren Generation. Zu seinen Credits zählen Marc Copland, Roy Hargrove, Maria Schneider und Toots Thielemans, und zu seinen eigenen Bands gehörten Größen wie Joey Baron, Drew Gress, Billy Hart und der verstorbene Gary Peacock. Außerdem leitet er zusammen mit dem Rocksänger Tom Barman (bekannt durch dEUS) die Band TaxiWars. 2014 reiste er nach Senegal, um in die musikalischen Traditionen des Landes einzutauchen und nutzte diese Erfahrung anschließend, um westafrikanische Rhythmen mit modernistischen Harmonien zu vereinen. Diese Art der genreübergreifenden Herangehensweise an Musik ist zu einem Merkmal der Arbeit des Saxophonisten geworden. Im Januar 2018 veröffentlichte Universal Music Verheyens „When The Birds Leave“ mit Marc Copland, Drew Gress und Billy Hart. In jüngerer Zeit vollendete er zwei neue Auftragswerke, eines für Streichquintett und Saxophon und eines für Streichtrio, Klavier und Saxophon, mit dem Pianisten Copland und dem Goeyvaerts Streichtrio. Die Uraufführung des letztgenannten Werks fand im Museum der Schönen Künste in Antwerpen statt, wo Verheyen seit 2017 Artist in Residence ist. Auf Robins erste Universal-Veröffentlichung folgte 2019 MiXMONK mit dem Veteranen Joey Baron und dem jungen Pianisten Bram De Looze. Zu den bevorstehenden Veröffentlichungen für 2021 und 2022 gehören ein neues Solo-Sopransaxophon-Album und eine Quartett-Überarbeitung von Bachs „A Musical Offering“.
Stéphane Kerecki bass
Stéphane Kerecki wurde 1970 in Paris geboren. Nach einem Wirtschaftsstudium an der Universität Paris II studierte er am Pariser Nationalkonservatorium Bass bei Jean-François Jenny-Clark, Riccardo Del Fra und Jean Paul Celea.
In den letzten zwanzig Jahren ist Stéphane Kerecki in den Gruppen von Denis Colin, Guillaume de Chassy, Yaron Herman, Daniel Humair, François Jeanneau, Sheila Jordan, Steve Lehman, Ronnie Lynn Patterson, Michel Portal, Anne Paceo, Jacques Schwarz-Bart, Thomas Savy, Jacky Terrasson … aufgetreten.
Im Jahr 2001 erhielt er den zweiten Preis als Solist beim Internationalen Jazz-Wettbewerb von La Défense in Paris (als einziger Bassist), und 2005 zählte ihn die Zeitschrift „Jazzman“ zu den 125 Talenten von morgen. Im Jahr 2003 gründete er sein eigenes Trio mit dem Saxophonisten Matthieu Donarier und dem Schlagzeuger Thomas Grimmonprez. Mit diesem Trio nahm er zwei CDs auf: „Story Tellers“ und „Focus Dance“, für die er zahlreiche Auszeichnungen erhielt: Grand Prix 2007 der „Charles Cros Academy“, „Emoi“ Record of the Year 2007 (Jazz Magazine), CHOC von „le Monde de la Musique“…
Das dritte Werk „Houria“ lud den amerikanischen Saxophonisten Tony Malaby (Charlie Haden, Paul Motian, Daniel Humair, Michel Portal …) ein, sich dem Trio anzuschließen; diese Platte ermöglichte es ihm, bei den „Victoires du Jazz 2009“ (den französischen Grammys) in der Kategorie „Instrumental Revelation“ nominiert zu werden. Im Jahr 2010 setzte er seine Zusammenarbeit mit dem Label Zig-Zag territoires fort, indem er für dieses Label die CD „Patience“ mit dem englischen Pianisten John Taylor (Kenny Wheeler, John Surman, Jan Garbarek, Miroslav Vitous, Peter Erskine …) aufnahm. Dieses Album wurde mit einem „CHOC of the year 2011“ vom Jazz Magazine / Jazzman Magazin ausgezeichnet und 2013 wird dieses Album vom Magazin als eines der 120 Kult-Duos in der Geschichte des Jazz genannt. Im Jahr 2012 nahm das Trio sein letztes Album „Sound Architects“ mit zwei Gästen, dem Saxophonisten Tony Malaby und dem serbischen Pianisten Bojan Z (Michel Portal, Henri Texier, Julien Lourau …), für das Label Outnote / Outhere auf. Dieses Album wird von der Fachpresse hochgelobt („Indispensable JAZZ NEWS“, SO Selection JAZZ, Elu citizen Jazz, MUST TSF …) und von der Tageszeitung „Libération“ unter die 3 Jazzplatten des Jahres 2012 gewählt.
Im Februar 2013 wird Stéphane Kerecki unter die drei Finalisten des Prix Django Reinhard (französischer Musiker des Jahres) der „Academy of Jazz“ gewählt.
2014 nimmt er mit John Taylor, dem Saxofonisten Emile Parisien und dem Schlagzeuger Fabrice Moreau die CD „Nouvelle Vague“ auf. Die Sängerin Jeanne Added ist bei zwei Titeln mit von der Partie, darunter „La Chanson de Maxence“ von Michel Legrand, das von Télérama als „Jazzsong des Jahres 2014“ gepriesen wird. Diese CD erhält unter anderem einen „CHOC“ Jazz Magazine, FFFF Télérama und den „Académie du Jazz“ Award, der die beste Jazzplatte eines französischen Musikers auszeichnet. 2015 gewann er den „Talents Jazz ADAMI“, wurde vom Jazz-Magazin zu einem der drei Musiker des Jahres 2014 ernannt und die CD Nouvelle Vague erhielt den „Victoire du Jazz“ für die beste Platte des Jahres 2015.
In den Jahren 2016 und 2017 wirkte er in zwei Trios mit, für die er einen Teil des Repertoires schrieb: das von Daniel Humair gegründete Trio „Modern Art“, zu dem der Saxophonist Vincent Lê Quang hinzukam, und das Trio „Aïres“, das von dem Pianisten Edouard Ferlet und der Trompeterin Airelle Besson gegründet wurde. Diese beiden Projekte werden von der Kritik einhellig gelobt (Le Monde, Télérama etc…) Im September 2018 veröffentlichte Incises Records sein neues Album „French Touch“ im Quartett mit Emile Parisien, Fabrice Moreau und dem belgischen Pianisten Jozef Dumoulin rund um die Standards des französischen Elektropop. Dieses Album wurde von der Presse einhellig gelobt: „CHOC“ Jazzmagazin, ‚Incontournable‘ Jazz News.
2019 ist er Co-Autor und Co-Produzent des neuen Opus „Drum Thing“ von Daniel Humair mit Vincent Lê Quang und Yoann Loustalot. Im Jahr 2020 beginnt er eine neue Zusammenarbeit auf der Bühne mit dem Pianisten Thomas Enhco zum Thema „Folk Songs“.
Fabrice Moreau begann autodidaktisch mit 14 Jahren Schlagzeug zu spielen. Daneben malte er. Seit 1994 begleitete er Chansonsänger wie Patrick Bruel (seinen Halbbruder), Jean-Louis Aubert, Alain Souchon, Arthur H, Sophia Charaï (Mouja) oder Mathieu Boogaerts, mit denen er mehrere Alben aufnahm. Seit seiner Jugend interessierte er sich zudem für Jazz; seine ersten Schritte in diesem Genre machte er bei Michel Portal im Jahr 2006. Es folgten Konzerte als Sideman von Flavio Boltro, Pierrick Pédron, Rémi Vignolo, Xavier Richardeau, Éric Legnini und Bojan Z. Weiterhin arbeitete er u. a. mit Guillaume de Chassy (Faraway So Close, 2007), Pierrick Pedron, Bruno Angelini, Alexis Avakian und Arnault Cuisinier.
Seit 2008 war Moreau Mitglied des Trios von Jean-Philippe Viret (mit dem er 2011 bei den Victoires de jazz ausgezeichnet wurde[1]) und des Stéphane Kerecki Quartet. Im Bereich des Jazz war er laut Tom Lord zwischen 2000 und 2016 an 20 Aufnahmesessions beteiligt, u. a. auch mit Airelle Besson, Laura Littardi, Kellylee Evans, Macha Gharibian, Térez Montcalm, Pierrick Pedron und Nicola Sergio.[2] 2019 legte er unter eigenem Namen das Album Double Portrait (INC/SES) vor, in dem auch eigene Malerei dokumentiert ist.[3]
Marc Copland Trio
Marc Copland p
Stephan Kerecki b
Fabrice Moreau
Marc Copland, 1948 in Philadelphia geboren, beherrschte das Altsaxophon Mitte der 1970er Jahre vorzüglich, kollaborierte in New York mit arrivierten Kollegen wie Ralph Towner, Chico Hamilton und John Abercrombie. Doch irgendwann spürte er, dass etwas falsch lief. „Die Musik, die ich spielte, war nicht die Musik, die mir im Kopf herumging.“ Von einem Tag auf den anderen legte er das Horn zur Seite, zog sich völlig aus der Szene zurück und begann, das Geheimnis des Elfenbeins zu ergründen. Zehn Jahre verschwand er von der Bildfläche, übte verbissen und studierte andere Pianisten. 1985 fühlte er sich endlich bereit für den Start in die zweite Karriere. Ein Novum, ein Unding! Da konvertiert einer von einem Extrem zum anderen. Ein brunftiger Platzhirsch wird zum leisen Spiritisten. „Doch ich hatte immer das Gefühl, genau das Richtige zu tun.“ (…) Mit Pirouet hat er genau das Label gefunden, das zu ihm passt, das ihm sämtliche Freiheiten gewährt, die ein Freigeist wie er einfach braucht. Jede seiner Aufnahmen zeigt unentdeckte Facetten des freundlichen Chamäleons, sei es Another Place (2008), die wunderbar hymnische Kollaboration mit dem alten Gefährten Abercrombie, die mystischen Entdeckungsreisen mit dem Trompeter Tim Hagans (Beautiful Lily, 2005, und Alone Together, 2008), die innigen Diskurse im Quartett mit Jason Seizer (Fair Way, Serendipity und Time Being) (…) sowie die gefeierten New York Trio Recordings (mit Adlaten wie Paul Motian oder Gary Peacock, die selbst schon Legendenstatus besitzen. (…) Der wandlungsfähigste, spannendste Jazzpianist der Gegenwart, trotz eines Keith Jarrett, trotz eines Brad Mehldau, trotz eines Herbie Hancock! (Reinhard Köchl in Jazzzeit 76/2009)
Sein aktuelle Album spielte Marc Copland für das EM Label zusammen mit Gary Peacock und Joey Baron ein.